25. Treffen der "Alten Hasen"

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25 Jahre „Alte Hasen“ – wie alles anfing

Als 1994 in einem Rundschreiben und im DBJ 1994/03 zu lesen war:
„Zum Abschluss des Jahres wollen wir uns auf „Haus Düsse“ zu einem Gedankenaustausch zusammenfinden. Die Devise lautet: Imker lernen von Imkern.
Imkertreffen für „alte Hasen“ und immer junggebliebene und Ehefrauen von Samstag 26.11.1994,        10 Uhr bis Sonntag 27.11.1994, 14 Uhr auf „Haus Düsse“, hatte niemand daran gedacht, dass diese Idee 25 Jahre weiterleben würde.

1994 saßen auf „Haus Düsse“ einige erfahrende Imker zusammen und unterhielten sich über die Betreuung der Imker. Schnell wurde klar, dass im Bereich der Anfängerschulungen viel tun war, aber auch bei den Experten wurde ein reger Informationsaustausch vermutet, doch wo blieben die erfahrenen Imker?

Dies war für den damaligen Schulungsobmann des Landesverbands Westfälischer und Lippischer Imker e.V., Reinhard Eckermann, das Stichwort. Er sagte: „Ich werde mir Gedanken darübermachen, wie man in dieser Angelegenheit etwas auf den Weg bringen kann.“ Und er hatte eine Idee – die „alten Hasen“.

Das Treffen fand statt und damit begann eine Erfolgsgeschichte.

Reinhard Eckermann sagte in seiner Begrüßung: „Ich freue mich, dass Sie mit einigen „alten Hasen“ und immer Junggeblieben zusammen versuchen wollen, etwas Neues auszuprobieren. Im Spannungsfeld zwischen Imkeralltag, Anfängerbetreuung und Expertentagung bleibt oft wenig Raum für den Austausch von Know-how, praktischen Tipps und persönlicher Mitteilung. In diesem Bereich sollte der Schwerpunkt unserer Tagung liegen. Wir können keine Experten einladen, weil uns dafür keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Es ist auch nicht erforderlich, denn wir sind selber Fachmann genug, ein solches Wochenende zu gestalten. Es soll darüber hinaus auch eine Einbeziehung und ein Dankeschön an unsere Frauen sein, die das ganze Jahr über die Arbeit und die Belastung der Imkerei mittragen.“

Diese Idee war mit Erfolg gekrönt. Der Zusatz „und immer Junggeblieben“ fiel mit der Zeit weg, aber die Devise: Imker lernen von Imkern“ blieb. Reinhard Eckermann war mehr als der Gründer und Leiter der alten Hasen, er war ihre gute Seele, 18 Jahre lang. Am 25.7.2012 verstarb er leider viel zu früh.

Am 17.11.2012 trafen sich die „Alten Hasen“ das 1. Mal ohne Reinhard Eckermann auf Haus Düsse. Der Imkerfreund Viktor Pöhlitz hatte kurzfristig die Organisation übernommen und stellte die alles entscheidende Frage: Wie soll es mit den alten Hasen weitergehen? Es wurde abgestimmt, ob das Treffen zukünftig in Rheine stattfinden sollte oder weiterhin auf Haus Düsse. Die Entscheidung fiel einstimmig auf Haus Düsse.

Bei der 2. Entscheidung ging es darum, wer sollte die in Zukunft die alten Hasen leiten und organisieren? Viktor Pöhlitz stand für diesen Posten nicht mehr zur Verfügung. Nach langen Nachdenken und Diskussion fanden sich schließlich drei alte Hasen, die diese Aufgabe zusammen stemmen wollten: Ivo Blumenbach, Susanne Fischer und Frank Thomschke.

Die Organisatoren hatten sich für das 25. Treffen einiges einfallen lassen. Ein Sektempfang und ein Vortrag über 25 Jahre „Alte Hasen“, den Ivo Blumbach hielt, bildeten den Auftakt des Treffens. Weitere Programmpunkte waren unter anderem das Vorstellen von Neuheiten, die das Imkerleben erleichtern und der Film „Himmelsvolk in Gefahr“. Mit einem gemütlichen Beisammensein im Westfalenkeller auf Haus Düsse schloss der erste Tag ab.

Der zweite Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Vortrag „Bienenhaltung für Jederfrau/-mann? Freude oder Last?“ beiwohnen. Den nächsten Programmpunkt gestaltete Werner Volkmann. Das Wachstuch, von der Herstellung bis zur Verwendung, erzeugte viel Interesse. Dabei kam auch die Praxis nicht zu kurz.
Nach dem Mittagessen wurde die Veranstaltung beendet. Die rund 20 Gäste waren sich einig, dies war ein gelungenes Wochenende.

Man darf gespannt sein, was sich die Organisatoren für das nächste Jahr einfallen lassen.

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